D
Dabog
= gib
Reichtum! Auch Dazbog
Er ist ein slawischer Sonnen und Feuergott, der das >>himmlische <<
Feuer spendet.
Das russische Volk wird im Igorlied als die "Enkel Dabogs" benannt.
Dabog hat später seinen Vater Svarog verdrängt und wurde später während
der Christianisierung zum christl. Satan degradiert.
Daemogorgon
Dieser gilt als Erdgeist und ältestes aller Wesen, das Himmel, Erde und Meer
mit allem darin, also aller Götter, Menschen und anderer Wesen hervorgebracht
hat ohne selbst Ursprung zu haben. Sofern Daemogorgon dargestellt oder
beschrieben wird - seinen Namen auszusprechen sollte unterbleiben -, denkt man
ihn als einen blassen, mit Erde bedeckten und mit Moos bewachsenen Greis vor.
Er wohnt tief im Innern der Erde in Gesellschaft des Chaos und der Ewigkeit.
Seine Schöpfung soll Daemogorgon bewirkt haben, da er sich in seiner Einsamkeit
langweilte. Er formte eine Kugel, setzte sich darauf und umgab sich emporhebend
die ganze Kugel, wodurch Himmel und Erde entstanden waren. Aus dem Erdinnern
holte er entflammte Materie und setzte sie als Sonne in den Himmel.
Diese Sonne verheiratete er mit der der Erde und sie zeugten die Unterwelt
Tartarus, die Nacht Nyx und andere. Der Daemogorgon zeugte neben anderen
außerdem die Zwietracht (Eris), den Gott Pan, die drei Moiren, das Dunkel der
Erdtiefe Erebus. Somit kann Daemogorgon mit der Natur gleichgesetzt werden.
Daidirabotchi
Daidirabotchi
ist die Nachtgestalt, des Shishigami, ein über 10 Meter großer Riese
mit durchscheinender bläulicher Haut. Daidirabotchi bewacht und beschützt
wie seine Tagform ( Shishigami ) die Tiere des Waldes.
Legenden erzählen, das Menschen die den Daidirabotchi zu Angesicht bekommen
Binnen kurzer Zeit sterben.
(
Der Daidirabotchi kommt wie seine Tagform Shishigami in Hayao Miyazakis
grandiosem Meisterwerk Mononoke Hime = Prinzessin Mononoke (1997) vor)
Damona
(große Kuh.)
Keltische Gesundheitsgöttin der Gallier, die in Tiergestalt erscheint.
Dausos
(Litauen)
Das ist das Land der Seligen. Die Seelen stiegen in dieses Land auf, indem sie
immer der Milchstraße folgen. Diejenigen, die noch zu büßen hatten, mußten in
den Bäumen bleiben und dort weiterleben
Danaiden
( auch
Beliden)
Sie sind die fünfzig Töchter des Danaus, nachdem sie benannt wurden.
Nach ihrem Großvater Belus sind sie auch als Beliden bekannt. Auf Geheiß ihres
Vaters Danaus willigten sie in eine Hochzeit mit den fünfzig Söhnen des
Ägyptus, ihrem Onkel, ein, töteten aber ihre Bräutigame in der Hochzeitsnacht,
einzig die Hypermnestra hatte Gefallen an ihrem Lynceus und beließ ihn am
Leben. Was danach mit ihnen geschah, darüber gibt es verschiedenen Berichte.
Entweder Lyncaus rächte seine Brüder und erschlug sie alle oder sie wurden
entsühnt und später anderweitig verheiratet. Nach ihrem Tod sollen die Danaides
im Tartaros als dauernder Strafe dazu verurteilt gewesen sein, Wasser in ein
löchriges Fass zu schöpfen.
Dearg-Due
irisch
(gaelisch) = roter Blutsauger
In seinem Wesen gleicht der Dearg-due, der mit aller Wahrscheinlichkeit
aus dem keltischem Sagenraum kommt, dem Ghoul oder dem klassischem
Untoten. Die weibliche Form des Dearg-Due kann durch Ihre Verführungskunst,
viele Männer ins Verderben locken. Als Schutzmaßnahme wurden schwere
Steine auf verdächtige Gräber gelegt!
Dedun
Dedwen, ist ein
nubischer Landesgott, ursprünglich war er wohl ein Vogelgott.
Er spendet Weihrauch
und führt dem König die Schätze und Völker der südlichen Länder zu.
Die Darstellungen
zeigen ihn Löwen- bzw. menschengestaltig
Deive
( Gottheit)
1.) Ist in Litauen eine allgemeine Götterbezeichnung auch auch Feen und
Göttinnen werden so genannt 2.) Ist aber auch in Litauen die Bezeichnung für
heilige Steine ( deyves) und Pestjungfrauen (maro deives)
Déjà-vu
(franz. "schon gesehen") Es ist das Gefühl, eine bislang
unbekannte Umgebung oder neuartige Situation schon zu kennen oder bereits erlebt zu
haben.
Laut Untersuchungen
handelt es sich dabei in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle um eine
Gedächtnistäuschung, die
vielleicht auf kurzfristige Verarbeitungsunterschiede von Informationen in
verschiedenen Gehirnarealen zurückgehen. Möglich sind auch seltene Erinnerung
an einen vergessenen präkognitiven Eindruck, etwa aus einem Traum.
Deja-Vu-Erlebnisse
werden auch aus Vorlebenserinnerungen berichtet ( die oft unter Hypnose statt
finden ). In
diesen Fällen vermeint der Hypnotisierte, Menschen und Örtlichkeiten aus
früheren Leben wiederzuerkennen. ( Auch Reinkarantionserlebnis...)
Deng-dit
( der große Regen)
Schöpfer- und Regengott bei den Dinka in dem afrikanischen Land Sudan,
der mit seiner Keule
Blitze hervorbringt und Regen und Fruchtbarkeit spendet.
Dengelmännle
Er ist ein Alm- und
Berggeist, dessen Geräusche (dengeln) den Tod eines Menschen verkündet.
Devs
armen. Bezeichnung
der unsterblichen Geister, die sich den Menschen in Gestalt von Tieren und
tierischen Mischwesen
zeigen. Sie hausen in den Ruinen von Städten und Dörfern. Mit Hilfe von Magiern
können die Devs sowohl
in den Körper von Menschen einfahren oder ausgetrieben werden. Es gibt Böse Devs>>
Alk, Vishap, Chival & Ays, aber auch gute>> Aralez,Uruakan und
neutrale Devs mit Namen K'ajk.Seit
der Christiannisierung werden die Devs und Ihre Priester mit Dämonen
gleichgesetzt.
Dharti Marta
= Mutter Erde ( Indien)
Beim indischen Volksstamm der Baiga ist sie eine Erdgöttin.
Dibbuk
(jüdisch:
Umklammerer)
Die Dibbuk sind böse Geister, die Geisteskrankheit,
Wutausbrüche und Persöhnlichkeitsveränderungen hervorrufen.
Dickköppe
Sie leben in
und unter Steinen, unter Baumwurzeln und in Gräbern. Diese Bergelfen sind meist
klein, etwa 3/4 Elle groß, von gedrungenem Körper, oft deformiert, bucklig und
dickköpfig.
Oft wirken sie greisenhaft! Sie sehen runzlig, graubärtig und blaß aus und sind
dazu noch enten- oder geißfüßig. Aber ihre Weiber hingegen sind lieblich und
süß.
Dimme
Sie ist eine
summerische. Dämonin des "Kindbettfiebers" und der Kleinkinder-
insbesondere Säuglings-
krankheiten. Man kann sie mit der akka. Lamashtu vergleichen
Do-Dong
Der Do-Dong sieht
aus wie ein Hühnerei mit einem Haar oben, einem Hühnerfuß unten und einem
einzigen riesigem Auge.
Trotzdem das es
ehrlich gesagt ziemlich albern aussieht ( ähnlich wie das japanische
Karakasa
- ein Regenschirm mit Auge und heraushängender Zunge...) so hat es einige
unangenehme Begleiterscheinungen,
denn die Person, auf den es seinen Blick wirft, wird augenblicklich für einige
wenige Minuten
völlig gelähmt, was dem Biest die Möglichkeit gibt abzuhauen. Gefährlich wird
es, wenn sich mehrere Do-Dongs zusammenrotten und das Opfer beglotzen, dann
kann die Erstarrung mehrere Stunden dauern, wobei es passieren kann,
das sich die
Do-Dongs oder andere Ungeheuer über einen hermachen.
Dogai
Ein/e Dämon/in auf dem
melanesischen Inseln, auf den westlichen Inseln ist er/sie weiblich, auf den
östlichen Inseln
männlich. Das Dogai kann die Kokosnüsse verderben, Sturmfluten verursachen und
die Fische vernichten. Zwecks
Sicherung oder auch weil die Ernte gut war werden im September/Oktober auch den
Inseln Feste gefeiert,
die
Dogaira-Zeremonien, bei denen ein Teilnehmer die gleichnamige Maske trägt
Doh
Sibirischer
Urschamane der Keten/Jenissejer, der in Begleitung von Schwimmvögeln
über das Urmeer flog
und von einen Rotkehlchentaucher vom Meeresgrund Schlamm heraufholen ließ.
Daraus formte er die
Urerde.
Domovoj
(von russ. dom „Haus”, auch Damavik (Weissrussland), oder Domovyk
(Ukraine)
In slawischen Raum sind dies mit die bekanntesten Hausgeister, verbreitet von Ostdeutschland
bis Weißrußland.
Der Domovoj, haust meist in der Nähe des Ofens oder auf dem Dachboden und sieht
aus wie eine Miniaturausgabe,
des Hausherrn. In Ihm wohnt die Seele der Ahnen. Die Domoviye sind
Schutzgeister von Herd und Stall.
Über dem Haus liegt Segen und alles läuft reibungslos. solange er den Bewohnern
wohlgesonnen ist.
Hilfreich wirkt der Domovoj im Haushalt, er stiehlt dem Nachbarn von den
Vorräten und versorgt das Vieh.
Den Hausherrn, warnt er vor Feuer oder vor Dieben.
Nur ärgern sollte man den Domovoy niemals, denn dann kann die Laune des Domovoj
umschlagen und
und er piesakt seine Mitbewohner dann. Besonders am 30. März soll er meistens
sehr schlechter Laune sein, s
o daß es sich empfiehlt, ihm Speisen zu reichen und das Vieh, besonders Katzen,
eingesperrt zu lassen.
Am 28. Januar sollte man ihm Kornbrei geben, will man seiner Gunst weiter
sicher sein.
Domoviye sind sehr ortstreu. Wenn ein neues Haus bezogen wird, muß man den
Domovoj extra darum bitten,
mit in das neue Haus zu kommen, ansonsten bleibt er an seinem angestammten Ort.
Um zu vermeiden, daß fremde Domoviye von einem neu bezogenem Haus angelockt
werden,
sollte man im Stall einen Bärenschädel aufhängen
Don
(Wales)
Don ist die Muttergöttin eines matriarchalischen Göttergeschlechtes.
Im Laufe der Zeit ging Don eine Verbindung mit Beli ein, aus der auch ihre
Kinder stammen.
Später war sie die Gattin von Math. Sie hatte eine Reihe von Kindern, die öfter
über die Stränge schlugen.
Ihre Kinder ordnete man jedoch immer nur ihr zu und sie trugen auch ihren
Namen.
Dennoch war es Math der unter ihnen Recht sprach. Nach einigen dieser Kinder
wurden auch Sternenkonstellationen benannt.
Zu ihnen zählen Gwydon, Amaethon und Arianrod. Don kann man mit der irischen
Göttin Dana vergleichen.
Dorotaboh
Japanischer
Erdgeist, der erscheint, wenn die Reisbauern Ihr Feld nicht ordentlich
bestellen und das Feld
verschlammt. Dorotaboh liebt Schlamm und Schlamperei über alles. Hat sich das
Ungeheuer einmal eingenistet, frißt es alle Setzlinge und Vorräte auf, ebenso verscheucht es
die Nachbarn. Um
es los zuwerden, braucht man starke Nerven und schmackes in den Armen, denn man
muß ihn ausgraben um ihn loszuwerden.
Dränger
(In Norwegen
"Sjódreygur", in Dithmarschen"Dränger" genannt )
Es ist ein sehr grausiges Seegespenst, das mit gewaltiger Hand plötzlich aus
der Brandung herausbricht an den Strand, manchmal bis in die Häuser hinein
fährt, um nach einem Menschen zu greifen. In der Nacht rudert es heulend auf
dem Meer durch die Wogen, um die Schiffer zu einer Wettfahrt im Sturm zu
reizen, die ihr Verderben sein wird.
Es soll einbeinig auf die Insel hüpfen, um die Menschen vom Deich in die Tiefen
zu stoßen.
Der Dränger jedoch soll sogar ganze Deiche einreißen können, um die See in das
Land hereinbrechen zu lassen.
Drud
Ein Drud oder Trud
ist eine weibliche Gestalt, ein Alp oder Nachtmahr, der schwere, angsterfüllte
Träume mit
Beklemmungs- und Erstickungsgefühlen verursachen soll.
Die nächtlichen Albträume
wurden im Mittelalter Hexen zugeschrieben, die sich in die Schlafzimmer der
Leute schlichen
und sich ihren Opfern auf die Brust setzten, um ihnen ihren Lebensatem
abzuschneiden. Es
wurden allerlei Abwehrzauber bzw. -mechanismen gegen Druden angewandt. So wurde u. a. ein Messer
mit nach oben gerichteter Klinge unter das Bett gelegt, um zu verhindern, dass
"die Drud druckt".
Auch der in der
Geister bzw. Horror-Literatur oft erwähnte "Drudenfuß" ( z.B. in
"Der Schwarze Tod" - E.A. Poe) diente der Abwehr: der fünfzackige, in
einem Zug gezeichneter Stern des Pentagramms wurde in Bettbretter geritzt oder
mit geweihter Kreide auf sie gezeichnet.
Dua
( Der Morgendliche)
ägyptischer Gott der Toilette, der dem König das Gesicht wäscht und Ihn
rasiert. Der
auch als "Großer Dua" oder der "gottliche Dua" benannte,
wird zum Teil Reiherähnlich dargestellt.
Dullanhan
Eine
Erscheinung, die die Banshee (Bean Sidhe) manchmal begleitet, ist die
"coach-abower",
eine riesige schwarze Kutsche mit einem Sarg, gezogen von kopflosen Pferden.
Der Kutscher heißt Dullahan. Er poltert an der Tür, und öffnet man ihm, so
schwappt er einem ein Becken voller Blut ins Gesicht. ( >_< Brr....)
Duppy
Der Duppy ist
ein Dämon der die Leute aus Westindien ab und an piesakt
Durch Berührung und anhauchen verursacht dieser Plagegeist schlimme
Krankeiten.