Geister, Monster & Mythen

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F

Fachen
( Irland )
Der Fachen galt in Irland lange Zeit, als das Schreckgespenst von Wanderern und Kaufleuten.
Der Fachen ist ein hässliches, befiedertes Ungetüm! Es hat nur ein Auge und nur einen Arm und ist einbeinig
Beim Angriff plustert sich der Fachen bedrohlich auf und gibt ein bedrohliches Fauchen von sich.
Er soll sogar schon unschuldige Wanderer nicht nur erschreckt, sondern auch getötet haben

Fairy Dogs
( auch Faery Dogs => (Feenhunde/Märchenhunde) (Schottland)
Das schottische Hochland und die Inseln sollen das Gebiet sein, indem die Fairy Dogs hausen.
Sie haben ein grünliches Fell und die ungefähr die Größe eines zweijährigen Kalbes.
Sie haben kurze Schwänze und geradezu riesige Füße, die bedrohlich aussehende Fußabdrücke hinterlassen.
Gewöhnlich laufen sie lautlos in einer Reihe hintereinander, bis sie die Stelle erreichen, an der sie immer ihr
Geheul anstimmen.

Fati
Fatit (PL.) alban. Schicksalsgeister und Geburtsfeen, die zu dritt erscheinen am dritten Tag nach der Geburt eines Kindes,
um dessen Schicksal schon in der Wiege zu bestimmen. Es gibt eine Redewendung die so lautet: "So haben es die Fatit
( auf die Stirn) geschrieben. Sie sind den griech. Moirai ähnlich

Fauna
römische Feld- und Waldgöttin, Göttin der Fruchtbarkeit von Feldern und Vieh, Heil- und Segensgöttin, aber auch eine
Orakelgöttin. Sie ist die Frau und die Schwester des Faunus und von Ihm die Mutter der Faune(Fauni).
Ihr Beiname ist " Bona Dea = Gute Göttin". Bei Ihrem Fest, nachts, am Anfang des Dezember durften weder Männer noch
männliche Tiere anwesend sein. Nach Ihr wird die Tierwelt auch Fauna genannt.

Faune
(Auch Fauni) sind griechische Walddämonen und gute Feldgeister, die den Fortschritt des wachsenden Getreides auf den
Äckern bewachen. Sie werden als kleine spitzohrige junge Männer mit Hörnern und Ziegefüßen beschrieben, sie sind die Kinder von Fauna und dem Faunus. Faune bzw. Fauni sind bei den Bauern gerne gesehene Gäste, da sie sanfte und liebevolle Wesen sind, die meisterlich auf Ihre Flöte spielen und so das Wachstum des Getreides beeinflussen. Vorsichtig sollte ein Bauer bei der Ernte sein, damit mit er die Geschöpfe nicht mit seinen Arbeitsgeräten verletzt. Die Faune sind zwar nicht nachtragend, aber vor Angst würden sie dem Feld für immer fernbleiben und sein Korn würde nie mehr so gut wie zuvor wachsen.

Fee
(w. von lat. fatum „Schicksal”, frz. fée)
Sie sind Übernatürliche gütige Geistwesen. von meist weiblichem Geschlecht.
Meist greifen sie wohlwollend in das menschliche Schicksal ein, etwa indem die Gute Fee drei Wünsche gewährt.
Weil aber diese Wünsche an sich weder Gut oder Böse sind, sondern vielmehr eine Prüfung des Begünstigten,
gibt es auch böse Feen
Man trifft Feen bevorzugt in freier Natur, in Grotten, Bergen oder Hügeln.
Man begegnet ihnen - meist überraschend - besonders im Wald und in der Nacht.
Gern locken die wunderschön gedachten Feen Jünglinge in ihren Feenhügel.
(Die Feen sind wohl die weisen Frauen oder alten Göttinnen ursprünglicher Kulte die infolge der Wandlung
gesellschaftlicher und religiöser Werte zu übernatürlichen Wesen minderen Ranges herabgestuft wurden.
Beispielsweise gelten die irisch/keltischen Banshees ( Bean Sihde) als Nachhall des Glaubens an die Götter
Thuata-De-Dannan. Dennoch bewahrten sie ihre schicksalsbestimmenden Kräfte)

Feng Po
Fei Lien: Chin. Windgott, der seine Winde aus einem Sack entlässt und ein Unruhestifter den Shen I bändigen muß.
Dargestellt wird er mit Hirschkopf und Schlangenschwanz.

Fenken
(auch Fanggerln, Sprifankerl, Fangg)
In den Bergen sollen schreckliche, wilde Naturgeister hausen, die einen riesigen Mund,
am ganzen Körper behaart und eine tiefe Stimme haben. Sie sind stets gierig nach Menschenfleisch und sehr grausam.
In ihrem Fell ist überall Moos und Flechten verteilt. Sie sollen eins mit dem Wald und den Bäumen sein, so sehr,
dass stets einer von ihnen stirbt, wenn ein Baum gefällt wird, mit dem sie verbunden sind. Sie sollen ein wildes,
aber relativ normales Leben führen, wenn man sie in Ruhe lässt. Sie reiten auf Wölfen und verfügen über Zauberkräfte.
Es gibt ganz detaillierte Angaben über sie in den Bergregionen, was wirklich erstaunlich ist.
Beispielsweise sollen sie die Häuser der Menschen meiden, und obwohl sie Menschenfleisch bevorzugen sollen, ist auch
bekannt, dass sie im Wald verirrten Menschenkinder schützen. Die Fenken wohnen zumeist in Höhlen, die sie durch große
Steine ausbauen und die männlichen Wesen sind grausamer und brutaler, als die weiblichen.
Die Väter sollen sogar vor ihren eigenen Kindern keine Gnade kennen, so dass die Mütter ihre Söhne immer wieder den
Menschen anboten, damit diese sie in ihre Dienste nehmen.

Fenris
auch Fenrir, Fenrissulfr = Fenriswolf. Er ist riesiger Dämon in Wolfgestalt und Sohn des Loki und der Riesin Angerbode,
seine Geschwister sind Hel und Jormundgard die Midgardschlange. Fenris Rachen berührt wenn er das Maul aufsperrt,
mit dem Oberkiefer den Himmel und mit dem Unterkiefer den Abgrund der Unterwelt. Weil es sein Schicksal war an
Ragnarök teilzunehmen, konnten die Asen das Untier nicht vernichten. Da sie aber wußten, das er gefährlich ist,
fesselten sie ihn mit der Hilfe des magischen Bandes Gleipnir, welches dünn wie Seide aber stark wie die Schöpfung selbst ist. Damit er sich binden ließ verlangte Fenrir einen Pfand der Asen. Da legte der Gott Tyr ihm eine seiner Hände in den
Rachen ( Was für ein Dummbeutel!) während die anderen Götter den Wolf banden. Sobald Fenris merkte, das sich das Seil bei jeder Bewegung die er machte zusammenzieht, biss er zu und Tyr rennt seitdem einhändig rum...
Die Götter verkeilten ein Schwert in dem Rachen von Fenris, damit er wenigstens vorrübergehend ausgeschaltet war und
die Welt nicht verschlingen kann.

Fenixmännlein
Das sind koboldähnliche Dämonen aus Schlesien.
Die Fenixmännlein versuchen manchmal neugeborende Babys zu mausen
und den armen Eltern die eigene Brut unterzuschieben

Festgreifah
Er ist der Schloßfalkner von Lancre.
Den richtigen Namen von Ihm weiss eigentlich kaum einer.
Festgreifah begluckt seine gefiederten Schützlinge, die Lancre-Falken über alle Maße
und versucht sie liebevoll dahin zubringen, Beute zu schlagen und nicht jedesmal IHN anzugreifen.
Die Falken mit Ihren rotgeäderten Augen, sind allerdings eher erpicht darauf , das andere Ohr von Festgreifah zu fressen.
Festgreifah und seine gefiederten Biester hausen in Lancre, auf Terry Prattchet's Scheibenwelt ^^!

Fimbulvetr
( nord. großer Winter) Es ist die germanische Bezeichnung eine Naturkatastrophe mit 3 sehr strengen Wintern,
ohne einen Sommer dazwischen, mit Schnee, strengem Frost und kalten Stürmen, als Vorbote des Ragnarök
(Das Ende der Welt)

Finn
(weiß, Blond) kelt. göttlicher Held der Iren. Er ist der Sohn dser Cunhall und der Gatte der Hirschkuh  Saar sowie
Vater des Oisin/Ossian. Durch das Drehen seiner Kappe kann er sich ganz nach Belieben in einen Hirsch, Hund oder
Menschen verwandeln

Fischkönig
Es gibt den Glauben, dass jede Fischart ihren eigenen Fischkönig besitzt.
So ist also in nahezu jedem Gewässer so ein Wesen zu finden, den man oft als riesigen Hecht oder riesige Forelle mit einem goldenen Krönchen dargestellt hat.
Menschen die dem Fischkönig an den Kragen wollten, sollten auf ewig Unglück haben und früh sterben. Es gibt allerdings kaum einen Bericht drüber, das man den Fischkönig jemals gefangen hat, da er magische Kräfte haben soll, die es ihm ermöglichen, sich in jede Kreatur seines Gewässers verwandeln zu können.

Fleischkröten
Man findet diese Wesen an den weiten Ufern des Silberflutsee im Nolgebirge.
Es sind sehr große, häßliche Kröten, die unvorsichtigen Warmblütern auflauern, sie leise umzingeln und sie dann angreifen. Dabei beißen sie sich in das Fleisch ihrer ahnungslosen Opfer und fressen sie am lebendigen Leibe. Einmal in die Fänge der Fleischkröten geraten, gibt es ohne Hilfe kein Entrinnen..
..

Flora
Romische Göttin der Blumen. der Blüten und der Jugend. Sie ist außerdem auch noch eine Frühlingsgöttin.
Ihr zu Ehren wurden zweischen dem 28 April und dem 3. Mai die Floralia mit zirzensichen Spielen gefeiert.
Nach Ihr wird heutzutage, die gesamte Pflanzenwelt eines Gebietes genannt.

Forras
auch Forcas genannt
Es handelt sich um einen Dämon mit der Gestalt eines hässlichen Mannes, der einen sehr langen Bart trägt. Er soll ein geschundenes, abgemagertes Pferd reiten und die Fähigkeit besitzen, alles unsichtbar zu machen, was ihm beliebt. Der Forras besitzt große Weißheit und hat außergewöhnlich gute Kenntnisse von Kräutern und der Natur.

Fossegrimm
( Schweiz/Alpenraum, auch Nöck oder Neck genannt)
Dieses menschähnliche Wesen gilt als überaus gutmütig und äußerst musikalisch.
In Gestalt eines jungen Mannes soll er mitten in dem Fluss, auf einem Stein sitzend Harfe spielen und sich der Natur erfreuen. Wollte ein Mensch die Kunst des Harfespielens erlernen, so mußte er ihm ein kleines Opfer bringen und der Fossegrim half ihm oder Ihr. Nur den jungen und verzogenen Bälgern soll er oft Übel mitgespielt haben, da er sie nicht mochte.

Frau Faste
Sie ist bekannt, als ein weiblicher Dämon mit einer sehr langen Nase.
Man glaubt sie würde in der Fastenzeit (Mittwoch, Freitag und Samstag in der dritten Adventwoche) umherziehen, um zu kontrollieren, ob nirgendwo mehr gearbeitet, gewaschen und geputzt wird. Erwischt sie jemanden doch dabei, so tötet sie ihn unverzüglich und ohne jegliches Erbarmen.

Frostriesen
Das alte nordische Geschlecht der Frostriesen, stammt vom Riesen Ymir ab,
der aus dem Urzeitlichem Eis entstand. Die Gestalte eines der Eisriesen sieht aus wie eine zum Leben
erweckte Eisskulptur und Ihr Anblick läßt den Menschen erschauern, da Ihnen eine furchtbare kälte
entweicht. Im einem Kampf mit den Asen wurden fast alle Frostriesen vernichtet.
Nur ein Päärchen konnte sich retten indem es über das Blutmeer entkam.
Die Kinder jenes Päärchens bildeten eine neue Generation von Riesen, die sich in der Welt ansiedelte!

Fujin
Shintoist. Windgott, der aus seinem Sack voller Winde je nach der Größe der Öffnung des Sackes, eine leichte Brise oder auch wilde Stürme oder Hurrikane herauslassen kann. Seine Farbe ist Blau 

Futtermännchen
Das Futtermännchen ist ein Kobold, den man als freundlichen Hausgeist betrachten darf.
Solange er nicht von den Menschen gestört oder erschreckt wird, versorgt er in der Nacht
das Vieh und spielt faulen Mägden und Knechten freche Streiche.
Die Anwesenheit des Futtermännchens wird viel Reichtum und Wohlstand in die Familie
bringen und ist ein absoluter Glücksfall. Daher sollte man es nicht suchen und stören. Will man ihm für die Kälte Kleider schenken oder ihm seine Arbeit irgendwie anders erleichtern, so ist es der Ansicht, ausbezahlt worden zu sein und machte sich unter lautem Gejammer vom Acker und nimmt den Haussegen mit sich.

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