P
Pajainen
Palvanen: Finnischer Himmels
und Donnergott, sowie Schlächtergott, der sich beim Schlachten eines heiligen
Stieres oder Ebers,eines Hammers oder Beils bedient
Para
Sie sind Hausgeister, Kobolde, die in der Gestalt von Katzen,
Hasen, Fröschen und Schlangen auftraten. Als Schatzträgergeister vermehrten
sie den Reichtum der Familie, indem sie die Wertgegenstände aus anderen Häusern
klauten.
Mit dem Tod eines Para war auch das Leben seines Schützlings vorbei.
Pazuzu
Ist der König der bösen Winddämonen, hat einen viereckigen, hundeähnlichen
Schädel, aus dem die Augen fast herausquellen.
Sein geschuppter Oberkörper ist der eines Mannes, er hat einen Skorpionschwanz
und einen schlangenköpfigen Penis (-_-
Nun ja...). Seine Füsse sind wie Adlerfüsse mit langen, blutrünstigen Krallen
bewaffnet. Ausserdem hat er vier Flügel.
(Pazuzu ist also ein Chimära! Mischwesen!)
Obwohl er häufig als böse beschrieben wird und die bösen Winde anführt, ist
er andererseits aber auch der Schützer
vor Pest bringenden Winden. Pazuzu bekämpft die Dämonin Lamaschtu, die Tochter
Anus. Diese bedroht als Verursacherin
des Kindbettfiebers Mütter und neugeborene Kinder. Pazuzu-köpfige Anhänger waren
sehr beliebt bei Schwangeren und
Gebärenden als Schutz gegen Lamaschtu. Überall im Hause stellte man Pazuzu-Bilder
auf, um sich zu schützen.
Pellonpekko
Ein karelischer Feld- und Getreidegott. Er förderte das Wachstum
der Gerste und schenkte den Menschen auch das aus ihr gebraute Bier. Um Pellonpekko
daran zu hindern, dass er selbst das Getreide futterte, wurde ein Messer oder
Beil in den Acker gelegt.
Peryton
( Mittelmeer-Gebiet )
Der Peryton sieht aus wie ein Hirsch mit riesigen Schwingen, ähnlich dem Pegasus.
Der Schatten eines Peryton war allerdings der eines Mannes.
Daher hielt man Perytone für Geister von Reisenden, die im Mittelmeerraum
Verunglückt waren
Phanthomtrommler von Cortachy
Castle
(Schottland)
Der Trommler von Cortachy ist einer der bekanntesten Geister Schottlands und
ist Gegenstand unzähliger Berichte und Geschichten. Der Legende nach, erzählt
man sich die Geschichte von einem hübschen jungen Trommler, der zufälligerweise
mit der Frau des Earl of Airlie, der im Cortachy Castle lebte, zusammen die Betten
machte (Grins!). In Flagranti erwischt, dekorierte
man den Trommler entsprechend, mit seiner Trommel (!)
und warf ihn kurzerhand von den Zinnen!
Seitdem kehrt der Geist des jungen Mannes von Zeit zu Zeit zurück und spukt im
alten Schloss, wobei er die Trommel so herausfordernd und laut schlägt, dass
damit Tote zum Leben aufgeweckt werden könnten.
Glaubhaften Berichten zufolge soll nach jedem seiner Besuche ein Mitglied der
Familie des Earl of Airlie gestorben sein.
Phi pop
(Tailand)
Das sind sowohl mächtige als auch beängstigende Geister,
denn wenn ein Phi Pop einen Körper besetzt, frisst er ihn von Innen auf!
Eine Möglichkeit, einen Phi pop wieder los zu werden, ist die Beauftragung eines
Tanz-mo phi, der den Phi pop mit einem speziellen Tanz aus dem Körper verscheucht!
Weil der Geist den Tänzer beobachtet, gerät er in einen Trudel und wird dadurch
aus dem Körper geschleudert.
Laut einer alten Legende ist der Phi pop dadurch enstanden das ein in die Magie
vernarrter Prinz einen Weg fand,
sich in das Innere eines lebenden Körpers zu begeben und die Kontrolle über diesem
zu übernehmen.
Ein Diener beobachtete ihn dabei, wie er, magische Worte sprechend, in den Körper
eines Tieres eindrang.
Er wiederholte die Worte und begab sich in den Körper des Prinzen - und wurde
so praktisch zum Prinzen.
Der wahre Prinz jedoch begab sich in einen Vogel, der der Frau des Dieners die
Wahrheit zuflüsterte.
Diese zerstörte deshalb den Körper des Dieners und forderte den falschen Prinzen
auf,
den Körper eines Tieres zu betreten. Daraufhin konnte der echte Prinz seinen
eigenen Körper wieder erlangen,
der Diener jedoch hatte keinen eigenen mehr.
Seit dieser Zeit wechselt er andauernd in andere Körper und frißt sie von innen
her auf.
( Bei diesem Geist half mir freundlicher Weise Herr Pitsch
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Phönix
( Arabien, Ägypthen )
Einer der sagenhaftesten Kreaturen, von der es heißt, sie würde im Feuer sterben
und wiedergeboren. Der Phoenix ist in Arabien und Ägypthen ein vogelartiges
Wesen, von beispielloser Schönheit. Er ist größer, als ein Adler, besitzt ein
strahlenden Kopf und ein schillerndes Federkleid, das mit den Farben des Feuer
spielte.
Es heißt, wenn sich das Leben eines Phoenix dem Ende nähert, so begibt er sich
auf die höchsten Wedel einer einsamen Palme und baut in einer einzigen Nacht
ein Nest aus aromatischen Harzen und Gewürzen. Wenn der Glanz der Morgendämmerung
in der Wüste den Osten färbt, zog der Vogel mit seinem Gesang die Sonne auf
ihre Bahn und sang so lange weiter, bis die Strahlen der Sonne das Nest entflammten
und der leuchtende Vogel verbrannte. So starb der Phoenix in dem wohlriechenden
Feuer und nachdem der Rauch fortgezogen war, geschah jedoch ein Wunder: In der
Asche begann es sich neu zu regen und der Phoenix
begann neu in das Leben zu erstehen, ähnlich der Sonne, die jeden Tag neu geboren
wird.
Phuka
Ist ein Geistwesen aus der irischen Sagenwelt.
Es ist ein Naturdämon aus der Zeit vor der Christianisierung Irlands. Der Phúka
oder Puka ist ein Tiergeist. Manche leiten seinen Namen von poc ( Ziegenbock
) ab.. Er lebt in einsamen Gegenden, Gebirgen und Ruinen und wird vor lauter
Einsamkeit angeblich immer größer und größer. Die Novembernacht ist dem Phuka
gewidmet. Er kann viele Gestalten annehmen, mal erscheint er als Pferd, als
Esel, oder als Bulle, dann wieder als Ziege oder als Adler. Er kann sich rasch
verwandeln. Wenn er jemandem mag , schenkt er ihm die Fähigkeit, die Sprache
der Tiere zu verstehen.Der Phuka straft und ärgert Grabräuber oder undankbare
Menschen, aber wen er mag oder bei wem er sich in der Schuld fühlt, dem hilft
er auch. Man weiss, dass er häufig Bauern das Vieh vor dem Ertrinken gerettet
hat. Er erinnert daher an andere europäische Hausgeister, da er manchmal über
Nacht die Küche aufräumt oder den Hof fegt. Man stellt sich ihn schwarz vor.
"Com Dubleis an bpúca", "schwarz wie ein Phuka", ist im
Gälischen eine stehende Redensart.
(Mit seiner Gestalt steht die Schnecke im Zusammenhang.
Deshalb singen die Kinder in Irland: " Púka, Púka put out your horns."
( Phuka, Phuka strecke deine Hörner aus. (Schnecke) ).
Man hat ihn auch schon als Vorbild für den Puck in Shakespeares "Sommernachtstraum"
bezeichnet)
Phuvush
( Erdmensch)
Erdgeister und Lehrmeister
von Zauberrinnen bei den Zigeunern.
Ihr Leben ist im Ei einer
schwarzen Henne verborgen. Wirft man das Ei in das Wasser, dann stirbt der betreffende
Phuvush
und es ensteht ein Erdbeben.
Mit Hilfe eines einzigen Haares von Ihm kann man Steine in Gold verwandeln.
Pohjola
(Finnland = "Nordheim")
Das finnische Totenreich. Ein Ort der Dunkelheit und der Kälte.
Es lag im äußersten Norden, wo Himmelsgewölbe und Erdhorizont sich berührten.
Herrscherin über das Totenreich war Louhi.
Bevor die Toten in ihr Reich gelangen konnten, mussten diese einen breiten Fluss
mit einem feurigen Strudel überqueren und den spiegelglatten Weltberg mit Hilfe
ihrer, im Leben abgeschnittenen, Fingernägel besteigen.
Polong
(Malaysia)
Ist ein Flaschengeist der durch schwarze Magie entstanden und wegen seiner Blutrünstigkeit
und Grausamkeit sehr gefürchtet ist. Er liebt es Menschenblut zu trinken und
hat ähnliche Angewohnheiten, wie ein Vampir aus unseren Regionen. Ein Polong,
wird von seinem Meister mit Blut genährt, und bringt auch Krankheiten, die Pest
und grausiges Verderben in die Dörfer. Nur durch das Wissen und das Ausrufen
des Namens seines Meisters und Erschaffers, kann man den Polong vernichten.
Pooka
Ist ein Landgeist aus den
südlichen Grafschaften Englands.
Ein Pooka sieht ähnlich
aus wie ein Pixie, versteht sich aber recht gut mit den Feen.
Er ist allen Pflanzen und
Tieren wohlgesonnen, zieht aber Wildtiere wie Eichhörnchen, Füchse oder Wildkaninchen
vor.
Pooka spielen den Menschen
häufig harmlose Streiche und führen manchmal Wanderer in die Irre!
Womit seine Verwandtschaft
mit den Pixies belegt ist. Er kann allerdings recht bösartig werden, wenn er
ein
Mädchen rächt, deren
Liebhaber es betrogen hat, dann bestraft er die treulosen Kerle mit dem totalen
Abschlaffen bestimmter Organe.
Ooooooooooooh Ja!
Poreana
Er ist ein böser Geist der
Yanomami-Indios aus Südamerika.
Poreana ensteht aus der
Seele von Verstorben, die nicht verbrannt wurden und
kann Kleinkindern sehr gefährlich
werden.
Proteus
Ein griech. Meeresgott und weissagender alter Mann,
der auf der Insel Pharos haust und sich in tausend Gestalten
verwandeln kann
Pükis
Lettisch Drache, (Littauisch
Pükys)
Lett./Litau. Hausgeist
& Kobold. ein schatzbringender Drache, der den Reichtum seines Besitzers
mehrt, indem
das Aas klauen geht!